Was ist der Unterschied zwischen MHD und Verbrauchsdatum ?

Gesetzliche Anforderungen an MHD und Verbrauchsdatum in der Lebensmittelkennzeichnung

In der Lebensmittelindustrie sind Etiketten und Thermotransferbänder unverzichtbar für die Kennzeichnung von Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) und Verbrauchsdaten, um gesetzliche Vorschriften zu erfüllen und Verbrauchersicherheit zu gewährleisten. Etiketten sind vielseitig einsetzbar und resistent gegenüber Umwelteinflüssen, während Thermotransferbänder eine abriebfeste, langlebige Druckqualität haben

Das MHD gibt an, wie lange ein Produkt seine Eigenschaften behält und wird mit „mindestens haltbar bis…“ gekennzeichnet. Nicht alle Produkte benötigen ein MHD, z. B. alkoholische Getränke über 10 % Alkohol oder frisches Obst und Gemüse.

Das Verbrauchsdatum wird für leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch und Fisch verwendet und ist mit „zu verbrauchen bis…“ zu kennzeichnen. Nach Ablauf dürfen diese Produkte weder verkauft noch verarbeitet werden, da sie gesundheitsschädlich sein könnten.

Hersteller müssen MHD und Verbrauchsdaten auf Basis von Tests festlegen, und die Einhaltung von Lagerungshinweisen ist entscheidend. Diese Regelungen, festgelegt in der EU-Lebensmittel-Informationsverordnung, dienen dem Verbraucherschutz und sollen Lebensmittelverschwendung reduzieren. Genaue Informationen finden Sie hier:

VERORDNUNG (EU) Nr. 1169/2011 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 25. Oktober 2011, Seite 39. unter ANHANG X

Verfasser: Pascal Schröter - Spezialist für Produktkennzeichnung