Zugfestigkeit von Etiketten
Für verlässliche Etikettenperformance – entscheidend für Haltbarkeit, Sicherheit und Prozessstabilität.
Die Zugfestigkeit von Etiketten beschreibt die Fähigkeit des Materials, einer Zugkraft standzuhalten – also einer Kraft, die parallel zur Fläche des Etiketts wirkt. Sie wird mit dem Formelzeichen Rm angegeben und in N/mm² oder MPa (Megapascal) gemessen. In einem Spannungs-Dehnungs-Diagramm lässt sich die Zugfestigkeit anhand der maximal erreichten Kraft bestimmen, bevor das Material bricht.

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Verwendung der Zugfestigkeit
Die Zugfestigkeit diente früher häufig zur Charakterisierung von Etikettenmaterialien. Sie gibt Aufschluss darüber, wie robust das Etikett gegenüber mechanischer Beanspruchung ist – beispielsweise beim Abrollen oder unter Zugbelastung beim Handling.
Materialeigenschaften in Bezug auf Zugfestigkeit
Etikettenmaterialien wie Papier oder Kunststofffolie (z. B. PET, PP) weisen unterschiedliche Zugfestigkeiten auf, die ihr mechanisches Verhalten prägen:
- Papieretiketten sind meist weniger zugfest und reißen leichter.
- Folienetiketten (z. B. aus Polyester oder Polypropylen) besitzen deutlich höhere Zugfestigkeit und sind widerstandsfähiger gegen Risse – insbesondere bei strapazierfähigen Anwendungen.
Bedeutung für Etikettenfolien und Trägermaterialien
Gerade bei Folienetiketten spielt die Zugfestigkeit eine zentrale Rolle. Sie sorgt dafür, dass die Etiketten beim Spenden nicht reißen und sich sauber aufbringen lassen. Auch das Trägermaterial muss eine stabile Zugfestigkeit aufweisen, um in Hochgeschwindigkeitsdruckern und Spendeanlagen reibungslos zu funktionieren. So sparen Sie Zeit und vermeiden Stillstand. Wir beraten Sie bei der Auswahl der passenden Materialkombination, damit Ihre Etiketten optimal performen.
Prüfmethoden zur Bestimmung der Zugfestigkeit
Die Zugfestigkeit wird mit standardisierten Prüfmethoden ermittelt, bei denen Materialproben definierten Kräften ausgesetzt werden. So lässt sich die Belastungsgrenze exakt bestimmen. Für Etiketten bedeutet dies: geprüfte Sicherheit und gleichbleibende Qualität. Besonders in Branchen mit hohen Anforderungen – von Chemie bis Lebensmittel – ist das ein entscheidender Vorteil. Mit geprüfter Zugfestigkeit sichern Sie sich langlebige Etikettenlösungen. Lassen Sie sich von uns beraten, welche Optionen Ihre Anforderungen am besten erfüllen.
Vor- und Nachteile der Zugfestigkeit
Vorteile:
- Ermöglicht die Beurteilung der mechanischen Stabilität unter Zugbelastung.
- Besonders bei Folienetiketten: erhöhter Widerstand gegen Reißen und Beschädigungen.
Nachteile:
- Nur ein Kennwert – andere wie Schälhaftung oder Scherfestigkeit sind ebenso entscheidend.
- Nicht ausreichend für alle Einsatzbedingungen, da etwa Temperatur oder Chemikalienresistenz nicht berücksichtigt werden.
- Historisch genutzt, heute oft ergänzt durch spezifischere Prüfwerte.
Beispiele für Zugfestigkeit
- Bei Papieretiketten variieren Zugfestigkeitswerte je nach Materialqualität; meist geringer als bei Folien.
- Folienetiketten – etwa aus Polyester (PET) – zeigen eine deutlich höhere mechanische Festigkeit und sind resistent gegen Chemikalien, UV-Strahlung und hohe Temperaturen.
- Technische Etikettenpapiere (z. B. UPM Jetlabel) weisen Werte auf wie:
- MD: ca. 5,3–5,5 kN/m
- CD: ca. 2,2–2,3 kN/m
FAQ – Fragen zur Zugfestigkeit von Etiketten kurz erklärt
Zugfestigkeit bei Etiketten bezeichnet die Belastbarkeit des Materials, bevor es reißt. Ein hoher Wert garantiert, dass Etiketten auch bei 20 kg Zugkraft im Logistikprozess stabil bleiben. So vermeiden Sie Ausfälle und sichern reibungslose Abläufe – jetzt passende Materialien wählen.
Zugfestigkeit wird genutzt, um sicherzustellen, dass Etiketten beim Transport, Lagern oder Abziehen nicht reißen. Besonders in der Versandlogistik bedeutet dies weniger Reklamationen und mehr Prozesssicherheit. So steigern Sie Effizienz und vermeiden unnötige Kosten durch Materialausfälle.
Hohe Zugfestigkeit erhöht die Haltbarkeit von Etiketten und schützt Daten sowie Barcodes vor Beschädigung. Dadurch sinken Fehlscans um bis zu 25 % und Abläufe werden messbar zuverlässiger. Mit robusten Etiketten gewinnen Sie langfristig Sicherheit und Vertrauen in Ihre Prozesse.
Etiketten mit hoher Zugfestigkeit bestehen häufig aus Folienmaterialien wie PE oder PET, die deutlich stabiler als Papier sind. Diese Materialien bleiben auch unter Feuchtigkeit oder Zugbelastung formstabil. Wählen Sie so die passende Lösung für anspruchsvolle Anwendungen im Versand.
Die Zugfestigkeit entsteht durch die Wahl des Basismaterials und spezielle Fertigungsverfahren wie Folienextrusion oder verstärkte Papierfasern. Dadurch halten Etiketten hohen Belastungen stand und reißen nicht. Investieren Sie in Qualität, die Ihre Abläufe zuverlässig schützt und Kosten reduziert.
Die Zugfestigkeit von Etiketten wird in standardisierten Prüfverfahren mit einer Zugprüfmaschine gemessen, die Belastung und Dehnung exakt dokumentiert. So erkennen Sie frühzeitig, ob Etiketten im Versand reißen könnten. Das schafft Sicherheit, reduziert Reklamationen und erleichtert Ihre Materialauswahl – gerne beraten wir Sie dazu.